Für unser Sommerlager ging es dieses Jahr nach Tschechien, auf eine Paddeltour auf der Moldau von Vyssi Brod nach Borsov. Nachdem wir uns erst mal ans Lagerleben gewöhnt hatten, besuchten wir in Vyssi Brod das örtliche Post Museum, gefolgt von einem Ausflug zum Baumwipfel-Pfad in Lipno nad Vltavou, von wo aus wir eine Klasse Aussicht über die Landschaft hatten.

Am nächsten morgen startete auch schon unsere erste Paddel-Etappe nach Rozmberk, wo wir, glücklicherweise, vor dem ersten Regenschauer ankamen, um bei netter Regenakustik eine große Runde Werwolf im Zelt zu spielen. Weiter ging es nach Nahorany wo wir die Mocktail-Künste der CaEx getestet haben. Am dritten Tag paddelten wir bis nach Krumau. Neben zwei netten Museen, einem 3D-Museum und einem Foltermuseum, gab es hier die erste Runde Eis und einen kurzen Blick in die Stadt. Zum Abendessen hatten wir großen Besuch. Unsere RaRo, die etwas später auf ihr Lager gestartet sind, waren für ein paar Tage in der Nähe von unserem Lagerplatz in Krumau und haben, außer sich selbst, auch unsere Mittelstange fürs Zelt mitgebracht, die bei Lagerbeginn wohl nicht mitfahren wollte. Danach stand der Doppelkegler wieder etwas schöner.

Die Stadt, die wir am Tag davor kurz zu Fuß begutachtet hatten, konnten wir bei unserer vierten Etappe schließlich auch vom Wasser aus begutachten und viele schöne Fotos machen. Das Wetter war zwar nicht ganz auf unserer Seite, dafür wurde uns von der Fanta-Fee Fanta geschenkt. In Zlata Koruna angekommen haben wir auch schon zum vorletzten Mal unsere Zelte aufgestellt, bevor wir am nächsten Morgen die letzte Etappe nach Borsov gepaddelt sind. Nachdem wir extra schnell gemacht hatten, um rechtzeitig für unseren Shuttel nach Krumau zurück am Ziel zu sein, hat die Zeitschätzung uns einen Strich durch die Rechnung gemacht und statt guten 6 Stunden waren wir nach 2 ein halb schon da. Nett ist es da am Ufer in Borsov…

An unserem letzten Lagerplatz in Krumau zurück, gab es dann endlich die lang ersehnten Tortellini und Vorfreude auf ausgiebiges Sightseeing in der Stadt. Nachdem alle sich die verschiedenen Sehenswürdigkeiten und Delikatessen in der Stadt zu Gemüte geführt hatten, gab es ein gemeinsames Abschlussessen in einer Brauerei in Krumau. Abends haben wir uns noch zu unserem Abschlusslagerfeuer zusammengestellt und Clemens und Simons Versprechen gefeiert.

So schön es auch trocken gewesen wäre, haben wir einmal noch im Regen unsere Zelte abgebaut und das Auto bepackt, bevor es wieder mit dem Zug nach Hause ging.

Insgesamt hatten wir ein sehr schönes Lager mit viel Paddelei, aber auch vielen Bademöglichkeiten, meistens Sonnenschein und gaaanz vielen Snacks! Wir freuen uns schon auf das nächste Sommerlager! ;)

Gut Pfad,

Alex