30.07.2010

SOLA

Tschechien - Seite 1

Zehn wunderschöne, interessante, aber auch ein wenig anstrengende (im positiven Sinne) Tage liegen hinter uns.

Unser Lager begann mit „perfektem“ Wetter (es schüttete in Strömen). Uns störte das nicht weiter, da wir ja eine lange Autofahrt vor uns hatten. Diese führte uns von Salzburg über Linz bis nach Prag. Als wir in Prag angekommen waren meinte es das Wetter wieder gut mit uns und es klarte auf. Wir bezogen unser Quartier und machten uns noch auf zu einem Abendspaziergang. Bei dieser Gelegenheit suchten wir uns gleich noch eine Lokalität um den aufkeimenden Hunger zu bekämpfen. Nach längerer Odyssee fanden wir eine solche und schlugen uns den Bauch voll.

Satt und zufrieden gingen wir wieder ins Quartier und fielen mehr oder weniger bald in unsere Betten.

Am Nächsten Tag machten wir eine Sightseeingtour unter der fachkundigen Leitung von Martina und Robert. Wir machten die Prager Altstadt unsicher und besichtigten sehr viele sehenswerte Dinge. Unter anderem auch das jüdische Viertel und die Karlsbrücke.

Nachdem wir durch die Führung einigermaßen sattelfest waren was denn wo zu finden ist, erkundeten die CaEx am Nachmittag die Prager Altstadt auf eigene Faust.

Nach dem gemeinsamen Abendessen machten wir uns wieder auf in die Jugendherberge.

Auch der Sonntag stand ganz im Zeichen der Kultur: Wir machten uns auf in die Prager Neustadt (wobei „neu“ sehr relativ ist – sie wurde 1348 errichtet). Unübersehbar Thront die Prager Burg über der Neustadt - Grund genug sich diese näher anzusehen. Nach dem intensiven Kultur-Vormittag, den wir Großteils in der Prager Burg verbracht haben, war ein wenig Ausgleich angesagt. Shopping! Natürlich CaEx-like auf eigene Faust.

Geschlaucht vom vielen gehen (Prag ist wirklich seeeeeehr groß) freuten wir uns wiedermal aufs Abendessen und vielen endlich einmal wirklich müde in die Betten (zu mindestens die Leiter ;) )

Tschechien - Seite 2

Der Montag stand im Zeichen des Aufbruchs: Unser nächstes Ziel war Krumau. Nach schnellem Frühstück hüpften wir in unsere Busse und machten uns auf den Weg. In Krumau angekommen nahmen wir unser Großgepäck und unsere Zelte in Empfang, welche uns netterweise July, Wuckl und Berni mit dem Gruppenbus vorbeibrachten.

Nach reibungslosem schnellem Aufbau fing es, gerade als die Überdachung für unseren Essplatz fertig war zu regnen an. Und es hörte auch nicht mehr auf. Während sich die einen um das Abendessen bzw. anschließend um den Abwasch kümmerten, zogen die anderen Gräben um die Zelte, damit das sich stauende Wasser abfließen konnte. Schließlich wollten wir ja keine Wasserbetten.

Den Dienstag ließen wir ruhig angehen, schließlich steckte uns Prag noch in den Knochen. Nach gemütlichem Brunch machten wir uns auf in die City, bzw. zur Burg die darüber thront. Gespannt lauschten wir alle Roberts Ausführungen was wir hier alles sehen, seit wann es hier steht und warum. Natürlich inklusive kleinem Exkurs über die Adeligen Krumaus.

Den Tag schloss wie immer das Abendessen.

Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der körperlichen Ertüchtigung: Den Anfang machte eine fünfstündige Paddel- bzw. Schwimmtour (je nach Präferenzen und Können) auf der Moldau. Die Überleitung bildete ein kleiner Lunch und den Abschluss eine zweistündige Wanderung zurück zum Lagerplatz. Bei der Wanderung hatten wir leider ein kleines Opfer zu beklagen: Karos Knöchel nahm ihr das stolpern ein wenig übel (Gute Besserung nochmals!).

Gut müde waren wir froh wieder am Lagerplatz zu sein.

Nach den gestrigen Strapazen ließen wir es am Donnerstag wieder ruhiger angehen: Spätes Frühstück und anschließend Spiel und Spaß im Wald unter der Leitung von Jonathan, der auf diesem Wege die letzen Hürden zu seinem Challenge-Abzeichen bravurös meisterte.

Tschechien - Seite 3

Der Mittwoch saß doch tiefer in den Knochen als wir dachten, daher war der Freitag spontan doch zum Chill-tag geworden. Nach einem Vormittag am Lagerplatz machten wir uns Nachmittag nochmals auf den Weg in die Stadt Krumau um die letzten Kronen los zu werden. Nach erfolgreicher Erfüllung der Mission gings wieder zurück zum Lagerplatz wo wir schon die ersten Vorbereitungen für die morgige Heimfahrt trafen.

Nach dem Abendessen gab es natürlich in alter Tradition eine beschauliches Lagerfeuer und gemütliches zusammensitzen.

Der Samstag, also der letzte Lagertag war angebrochen. Unter herrlichem Sauwetter (es goss wie aus Kübeln) brachen wir unsere Zelte ab. In Rekordzeit übrigens, dickes Lob an alle CaEx!

Nach einer unspektakulären Heimfahrt mit kurzem Zwischenstopp am Lipplgut wo wir gleich das Material Ablieferten war unser Sommerlager Leider Gottes auch schon wieder vorbei.

Vielen Dank an alle Lagerteilnehmer für ein wunderschönes und lustiges Lager.

Special Thanks to:

July,Wuck und Berni für den Materialtransport und

Martina für die grandiose Organisation

Gut Pfad,

Wolly