23.07.2005

A TALE CAEX, AUS LEIDENSCHAFT

Lipplgut - Seite 1

Am späten Vormittag des 23. Juli trafen sich 8 Knappen und 5 erfahrene Ritter, um sich per Pedales in Richtung „Hofe zue Lipplgut“ aufzumachen.

Dort angekommen, wurden die Drahtesel gleich den Stallungen überantwortet und sogleich Zelte, Tisch und Kochstelle aufgestellt.

Jetzt war es soweit: Unsere Knappen sollten nach sieben Tagen in den Stand der Ritterschaft aufgenommen werden. Also mussten sie in den wichtigsten Tugenden eines Ritters unterwiesen werden.

Der Sonntag stand im Zeichen des Fleißes, und so wurden Schutzwälle und ein Tor mit Zugbrücke gebaut, um sich vor etwaigen Raubrittereinfällen zu schützen. Tags darauf wurden unsere Sprösslinge in die Grundzüge der Heraldik eingeführt, und mit Wappenrock und Schild ging’s dann gleich zum ersten Turnier um sich hohen Mutes mit den Mitstreitern im Hufeisenwerfen, Lanzenstechen oder Bogenschießen zu messen.

Nach dem bestandenen Wettbewerb waren die Knappen nun bereit für ihre erste „Aventiure“. Und so brachen die Knappen am Dienstagmorgen auf zu einem abenteuerlichen Hike, dessen Ziel das „Ritterlager zue Zellhof“ sein sollte. Dort ermüdet angekommen und schließlich von einem feurigen Bohneneintopf gestärkt ging es dann in der Abenddämmerung mit vielen Pferde(stärke)n zurück zum „Hofe zue Lipplgut“. Die beiden nächsten Tage waren der höfischen Geselligkeit und Sitte gewidmet. Um sich in der Hofgesellschaft gut zurechtfinden zu können, wurde ein Tanz einstudiert und sogleich in höfischer Tracht präsentiert. Nach diesen Anstrengungen hatten sich unsere Knappen eine anständige Erfrischung im nahe gelegenen See verdient. Schließlich endete der Donnerstag mit einem tollen Rollenspiel, in dem es viele Abenteuer zu bestehen galt.

Lipplgut - Seite 2

Am Freitag war es dann so weit: Unsere noch Pedalknappen sollten auf der „Feste zue Burghausen“ die Schwert oder besser Dolchleite erhalten und so zu Rittern werden, deshalb machten wir uns mit unseren Drahtpferden auf, ritten bei ca. 40°C in die Stadt Burghausen und die acht Knappen wurden feierlich auf der Burg zu Rittern geschlagen. Am Abend wurde zusammen mit den WiWö und den RaRo ein großes Grillfest veranstaltet.

Der Samstag galt der Zucht und Ordnung, und es hieß das Lager abzubauen und ordentlich sauber zu machen. Zu Mittag brachen dann die frischgebackenen Pedalritter auf, um nach Salzburg zurückzukehren um ein anstrengendes aber schönes Lager hinter sich zu lassen.

In diesem Sinne ein herzliches Dankeschön an alle Knappen, Ritter und Burgfräulein, die dieses tolle Lager ermöglicht haben.

Ingo