Berichte
15.03.2019 - GUSP-FRÜHLINGSLAGER
Schwaigmühle

Nach ein wenig Auszeit hat sich die Institution GuSp-Frühlingslager wieder hervorgewagt und uns gleich so angesprungen, dass allen sofort klar war: „Es muss wieder ein Frühlingslager geben!“. Wenn wir also schon bewährte Ideen recyclen, dann soll davon das passende Quartier nicht ausgenommen sein, weshalb wir uns das Freizeithaus Schweigmühle sicherten. Dieser Ort war schon Schauplatz des einen oder anderen gelungenen Kurzlagers und ist uns wegen der beschaulichen Lage und der genial eingerichteten Profi-Küche in bester Erinnerung (und natürlich auch wegen IHM, dem quasi allgegenwärtigem ehemaligen Hausmeister J.v.N.).

Endlich war es dann am 15. März soweit: Die Kinder wurden pünktlich und exakt am noch viel exakter vereinbarten Treffpunkt angeliefert und bezogen eiligst die Zimmer. Nach zünftigen Kasnock’n wurde am gemütlich zu Ende gehenden Tag noch ein kurzer Spaziergang mit Fackeln bei leider nicht ganz perfektem Wetter gemacht.

Tags darauf wurde ganz im Zeichen eines von unseren Vorvätern überlieferten Brauchs eine mittellange Wanderung (Hike genannt) gemacht. Patrullenweise und mit Karte und Kompass ausgestattet (dabei handelt es sich um eine locker aufgehängte Nadel, die dazu neigt, nach Norden zu zeigen und eine Art analoge Version von Google-Maps, die sich weder zoomen noch scrollen lässt) wurden die Kinder Brieftauben gleich in Fürstenbrunn ausgesetzt, um zu sehen, ob sie den Weg zurück in die Herberge finden. Leider haben wir daheim geblieben Leiter unsere so geschaffene Freizeit gleich wieder mit der Zubereitung eines hochflauschigen Kaiserschmarrens verbraten. Immerhin konnte sich das Ergebnis sehen bzw. schmecken lassen.

Den Rest des Tages gab es verschiedenes lockeres Programm, um Körper und Geist ein wenig zu schonen. Nach einem stärkenden, aus verschiedenen Tieren zubereiteten Abendessen stand noch ein gemütlicher Kinoabend mit Knabbereien am Programm. Währenddessen versuchten einige Leiter, die schier unmöglich anmutende Herausforderung zu meistern, die von einem Vollholztisch an sie herangetragen wurde.

Am Vormittag SEINES Tages waren dann noch verschiedene Aufgaben im Rahmen eines Stationenlaufs zu bewältigen. Unter anderem auch die, die bald zu verspeisenden Schnitzel (und nicht etwa die eigenen Hände) in eine hübsche und gleichmäßige Panade zu kleiden. Aber auch eine Safety-Eierflug-Challenge (mit hartgekochten Eiern), eine Gehirnverknotungsstation und ein paar Geschicklichkeits- und Turnübungen verlangten den Teilnehmern (fast) alles ab. Unproblematisch, da nach dem Verzehr der zuvor genannten, total verlotterten Schnitzel und dem obligatorischen Großreinemachen dieses kurze Lager auch schon wieder zu Ende war und die Kinder (ja, ja- und auch wir Leiter) zumindest noch kurz in den Wochenendgang zurückschalten durften.

Tolles Lager, keine Verletzen.

Gut Pfad

Andi