Berichte
02.06.2017 - PFINGSTLAGER
Lipplgut

Als wir am Freitag aufs Lipplgut kamen, wurden sofort die Zelte aufgeschlagen, die Zimmer bezogen und eingerichtet. Als wir dann am Abend am Fahnenmast standen um die Flaggen einzuholen, hatte Kerschi sein Buch vergessen und musste nochmal schnell zurück um es zu holen. In der Tenne waren jedoch die RaRo gerade fleißig dabei Rundlinge zu verräumen und so kam es in einem unbedachten Moment dazu, dass ein Rundling unglücklicher Weise direkt auf Kerschis Kopf fiel. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, bekam einen Kopfverband und strikte Bettruhe verordnet und wir gingen besorgt ins Bett.

Als wir am nächsten Morgen aufstanden und am Fahnenmast die Flaggen hissen wollten, stand Kerschi sichtlich verwirrt und verkleidet als Mirakulix an der Feuerstelle um einen Zaubertrank zu kochen. Unter den Leitern herrschte große Besorgnis und sie kontaktierten sofort Experten, welche sich die Verletzung von Kerschi nochmal genauer ansehen sollten. Bis die Experten jedoch auf unserem Lagerplatz ankamen gab Kerschi keine Ruhe, weshalb wir ihm dabei helfen mussten die Pflanzen für den Zaubertrank zu sammeln. Als wir alle Pflanzen zusammen hatten, waren auch schon die Experten und Schwester Lotti vor Ort und versprachen uns der Sache auf den Grund zu gehen. Mit Hilfe der Pflanzen stellte Kerschi den Zaubertrank fertig. Währenddessen jedoch passierte etwas für alle Lagerteilnehmer verwirrendes. Durch ein Tuch und einen Haken, welche an der Seite des Kochtopfes hingen, dachte Kerschi plötzlich er wäre Käpt'n Hook und rannte, mit den Experten hinter sich, davon.

Am Nachmittag wurden wir von den Experten über Kerschis Verletzung genauer aufgeklärt. Durch den Schlag auf den Kopf befindet er sich in einem Zustand, der ihn die Rahmengeschichten von den letzten Pfingstlagern durchleben lässt, weshalb er sich zurzeit in der Peter Pan Geschichte des Pfingstlagers 2011 befindet. Von den Experten wurde uns nahegelegt einfach mitzuspielen, damit Kerschi nicht noch verwirrter wird. Plötzlich stürzte er, immer noch als Käpt'n Hook verkleidet, in die Tenne. Sofort nahm Schwester Lotti die Verfolgungsjagd auf und Kerschi flüchtet runter zum See. Um nach dem geflüchteten Kerschi suchen zu können, mussten sich die WiWö als Piraten verkleiden, damit Käpt'n Hook sich sicher fühlt. Des Weiteren dichteten die GuSp ein Piratenlied, um ihn beruhigen zu können. Am See angekommen hatte sich Kerschi auch bereits auf ein Boot geflüchtet. Um ihn wieder an Land zu bekommen, sangen die GuSp ihr Lied und die CaEx sprangen in den See um ihn ans Ufer zu holen. Dort angekommen sichtete er jedoch die verkaterten und in schwarz gekleideten RaRo, was ihn in die Agenten Geschichte des Pfingstlagers 2012 versetzte. Er schnappt sich sofort einen Arztkittel der beiden Experten und lief wieder davon.

Erschöpft von der Hitze sprangen nun alle in den kühlen und erfrischenden Höllerersee.

Bevor wir uns nun wieder auf den Weg zum Lagerplatz machen wollten beobachten wir wie Kerschi, verfolgt von Schwester Lotti auf dem Boot herumfuhr und sichtlich paranoider wurde.

Am Nachmittag fanden die WiWö ein in Geheimschrift verfasstes Tagebuch von Kerschi in dem Orte angegeben waren an welchen sich unsere GPS Geräte befanden, welche er in seinem Wahn versteckt hatte, damit er nicht verfolgt werden konnte.

Als sie die Geräte gefunden hatten gaben sie diese mit beigelegten Morsecodes an die GuSp weiter, welche mit den GPS Geräten und entschlüsselten Morsecodes nach den Funkgeräten suchten. Währenddessen bekamen die CaEx vom Wissenschaftler Kerschi den Auftrag ein Foucaltsches Pendel zu bauen.

In der Nacht wurden alle aufgeweckt, da Kerschi nun als Schotte verkleidet am See sitzt und auf die Hölli, das Seeungeheur vom Höllerersee wartet. Außerdem dachte er in seinem Wahn er sei „McSoapstone“, Hofschreiber des schottischen Königs und hat die Betthupferl geklaut, da er diese mit der Staatskasse vertauscht hat. Damit die CaEx die Hölli aus der Rahmengeschichte 2013 ins Wasser lassen konnten, damit der Kerschi nicht noch verwirrter wurde, mussten die WiWö sich als Seeungeheuer verkleiden, um McSoapstone abzulenken. Währenddessen suchten die GuSp ihre verschwundenen Wimpel im Wald, welche sie unbedingt brauchten, da für den nächsten Tag die Highlandgames geplant waren.

Dank der WiWö konnten die CaEx die Hölli ins Wasser lassen und alle konnten nun zusammen das Seeungeheuer beobachten. Voller Freude über das Ungeheur sprang McSoapstone auf und rannte davon. Glücklicherweise ließ er vor lauter Freude die „Staatskasse“ zurück, aus der sich nun alle ihr verdientes Betthupferl holen konnten.

Am nächsten Tag bekamen wir von den Neurologen die Info, dass Kerschi sich nun vermutlich bereits in der Rolle des Zeus befindet, weshalb nun statt den Highlandgames die Olympischen Spiele stattfanden. Zur Verwunderung der Experten befand er sich jedoch noch immer in der Rolle des McSoapstone, weshalb schnell umgeplant werden musste. Sofort bekamen die Stationen einen neuen schottischen Namen und voller Tatendrang wurden nun die Highlandgames bewältigt.

Zur Siegerehrung erschien Kerschi jedoch als Zeus, weshalb bei vielen von uns die Nerven rissen.

Kurzerhand nahm Andi eine Keule in die Hand und schlug damit Kerschi einmal kurz auf den Kopf. Voller Verwunderung befand sich dieser plötzlich in der Alien Rahmengeschichte aus dem letzten Jahr, weshalb Andi ihm schnell noch einmal die Keule über den Kopf zog. Diese Erschütterung löste glücklicherweise etwas in Kerschis verwirrtem Kopf, wodurch er zur Freude aller wieder er selbst wurde.

Dankbar über diese glückliche Wendung machten sich nun alle an die Arbeit um das Essen für die offenen Töpfe vorzubereiten. Es gab Palatschinken in verschiedensten Varianten, Eis, vegetarisches Curry mit Reis, Mini-Schnitzelsemmerl und Pizza.

Am Abend gab es natürlich wieder ein Lagerfeuer mit Verleihungen. Bei den Bibern bekamen Helene, Philipp und Lucas ihr Biberhalstuch. Jakob, Lily, Maxim und Chiara legten ihr WiWö-Versprechen ab und wurden in die Meute aufgenommen.

Am letzten Lagertag wurde noch aufgeräumt, geputzt und schließlich über dem Lagerfeuer Knacker gegrillt. Nach einem recht kuriosen Pfingstlager, ging es dann wieder zurück nach Hause.

Gut Pfad

Anna-Lena