Berichte
13.05.2016 - PFINGSTLAGER
Lipplgut

Gerade erst am Lipplgut angekommen und dann sowas: Ein Teil des Lipplguts ist nicht betretbar. Hinter Absperrbändern ist nur ein rauchendes Wrack anstelle des Bonkers zu sehen.

Während die GuSp und CaEx noch rätseln, was dort passiert sein mag, wissen die WiWö schon sehr genau Bescheid: ein UFO ist abgestürzt und ein verwirrtes Alien im Teenageralter läuft planlos über den Lagerplatz. Natürlich bieten die WiWö sofort einen trockenen und warmen Schlafplatz. Nachdem sie sich noch über die merkwürdigen Ess- und Trinkgewohnheiten des Aliens gewundert haben ist es für die WiWö schon Zeit ins Bett zu gehen.

Unterdessen bekommen die GuSp und Caex Besuch von schwarz gekleideten Agenten die ihnen die Bedrohung erklären, die von dem Alien ausgeht und sie dazu auffordern alles Verdächtige unverzüglich zu melden.

Am nächsten Vormittag stellte das Alien den WiWö unser Sonnensystem vor und erklärte, wie genau es zu dem Absturz kommen konnte.

Unterdessen erhielten die GuSp und CaEx von den FBI-Agenten die Information, dass Wrackteile des UFOs in der näheren Umgebung verteilt wären, die für die Erforschung der fremden Spezies unerlässlich seien. So verbrachten die beiden Stufen den Vormittag damit, diverse Raumschiffteile einzusammeln und zur näheren Inspektion in die Aservatenkammer des FBIs zu bringen.

Rund um die Mittagszeit beschlossen die WiWö die anderen Stufen davon zu überzeugen, dass das Alien sich eigentlich nur verflogen hat und unbedingt wieder Heim will.

Damit das FBI keine Lunte riecht mussten die Vorbereitungen für die Rettungsaktion natürlich im Geheimen durchgeführt werden.

Die GuSp bauten einen großen Funkturm um den rettenden Funkspruch an die Eltern des Aliens abzusetzen. Dafür mussten sie die zuvor gefundenen Raumschiffteile wieder aus der Aservatenkammer des FBI schmuggeln und wurden dabei sehr kreativ in ihren Ablenkungsmanövern.

Die CaEx bauten unterdessen eine große Landebahn um das zur Rettung eilende Mutterschiff in die richtige Richtung zu lenken.

Natürlich hatten die WiWö auch hier eine sehr wichtige Rolle: Sie bastelten sich Alien-Verkleidungen um die FBI-Agenten abzulenken.

Am Abend war es schlussendlich so weit: Alle zusammen machten sich auf den Weg in den Wald, wo das Raumschiff landen sollte. Doch auch hier machte das FBI einen Strich durch die Rechnung. Rund um das Lipplgut hatten sich die FBI-Agenten postiert und kontrollierten jeden, der den Lagerplatz verlassen wollte.

Doch zum Glück stifteten die Verkleidungen der WiWö genügend Verwirrung um das Alien unbemerkt vom Lipplgutgelände zu schmuggeln.

Am Höllerersee angekommen tanzten die WiWö mit ihren Taschenlampen einen alten Volkstanz des Aliens um seinen Eltern zu zeigen wo sie sind. Daraufhin wurden die Lichter eines UFOs im Wald sichtbar und wir konnten eine echte UFO-Landung beobachten.

Am Sonntag brachen die GuSp und CaEx zu einer großen Runde Wimpelstehlen in den Wald auf, während die WiWö sich näher mit ihrem Gepäck vertraut machten.

Der Sonntagnachmittag stand ganz im Zeichen des Kochens für die offenen Töpfe (jede Stufe kocht etwas für alle anderen), die CaEx hatten vorher noch einen sehr interessannten Crashkurs zum Thema Erste Hilfe.

Am späteren Nachmittag kamen dann die Biber zu Besuch und die offenen Töpfe wurden serviert. Bei den WiWö gab es die Nachspeise, frischen Grießbrei, die GuSp machten einen Nudelsalat und einen sehr Zwiebellastigen Kartoffelsalat, die CaEx steuerten ein Schwammerlrisotto bei und bei den RaRo gab es ausgezeichnete Pizza aus einem selbstgebauten Pizzaofen, an dem sie schon den ganzen Tag gebastelt hatten. Der RaRo Pizzaofen klingelte sogar, wenn die Pizza genau richtig gebacken war…

Nachdem sich alle den Bauch vollgeschlagen hatten, gab es natürlich ein Lagerfeuer mit allen möglichen Verleihungen. Besonders die WiWö waren sehr fleißig im Spezialabzeichen ablegen. Aber die WiWö-Leiter durften auch 6 WiWö-Versprechen abnehmen, genauso wie die GuSp und CaEx Leiter jeweils 2 und 1 Versprechen abnehmen durften.

Nach einer eher unruhigen Nacht (man munkelt, es gab noch Kämpfe zwischen Einhörnern und Aliens) stand der Montag ganz im Zeichen des Aufräumens, bevor am Nachmittag alle Teilnehmer (diesmal mehr als 80 Pfadis!) das Lipplgut fertig, verfroren, aber auch mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen verließen.